einer ist schwach, zusammen ist man stark

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elohym78 Avatar

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Eines Tages wird ein Mann an der Küste des Dorfes St. Piran angespült. Nackt, allein und mit nur bruchstückhaften Erinnerungen. Die Dorfbewohner helfen ihm sofort und die Gerüchteküche beginnt zu brodeln. Als einen Tag später auch noch ein riesiger Wal an die Küste geschwemmt wird, scheint das Chaos perfekt.

John Ironmonger hat einen sehr interessanten Schreibstil. Er schildert die Küste Cornwalls bildlich und das kleine Dorf St. Piran so genau, dass ich mich in seinen Gassen und dem Hafen schon fast heimisch fühlen konnte. Gleichzeitig gelingt es ihm, die Stimmung einzufangen; allem voran Neugierde. Wenn in einem so kleinen Ort schon mal etwas geschieht, will jeder Anteil habe. Als eines Tages ein nackter Mann am Strand angespült wird, scheint eine neue Ära anzubrechen. Helfen ihm ursprünglich sechs, sind es beim Stranden des Wales schon hunderte. Für mich ist eine deutliche Aufbruchsstimmung zu spüren, wie wenn es Zeit für eine Veränderung ist.