Schönes Buch

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rebekka Avatar

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Was das Stranden eines Wales in Cornwall mit dem Ende der Welt zu tun hat, wird sich wahrscheinlich erst im weiteren Verlauf des Romans herausstellen. Der Beginn, der davon noch nichts verrät, kann aber schon mal als gelungen bezeichnet werden. Offenbar ist das wieder mal ein schönes Buch, das ein ruhiges Lesevergnügen verspricht.

John Ironmonger steigt ganz langsam in die Geschichte ein. Beinahe umständlich, gelegentlich witzig und immer voller freundlicher Anteilnahme schildert er, wie am gleichen Tag ein junger Mann und ein Wal am Strand eines winzigen Dorfes angeschwemmt werden. Dabei gelingt es ihm, mit leichter Feder den Leser in das Leben dieser abgeschotteten Gemeinschaft einzuführen und ihn für die dort lebenden Menschen einzunehmen. Wofür der Gerettete "den Kopf hinhalten" soll, bleibt vorerst ein Rätsel. Die Lösung würde mich sehr interessieren.