Zum Wohlfühlen

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danib83 Avatar

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Das Buch mit dem Titel „Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich“ handelt von einer Begegnung, die alles veränderte – so auch der Untertitel. Doch was es genau damit auf sich hat, erläutert Tessa Randau. Die vier Fragen werden in dieser Rezension übrigens nicht verraten, dafür müsst ihr schon auf das Werk warten, welches am 22. Mai 2020 erscheint. Einen kleinen Einblick gibt es aber jetzt schon!

Der Inhalt des Buches beschäftigt sich mit einer gestressten Mutter, die funktioniert. Doch immer mehr schleicht sich ein Gefühl der Erschöpfung ein und als der lang ersehnte Abend mit einer Freundin ins Wasser fällt, kommt die Frau ins Grübeln und Nachdenken, setzt sich auf eine Bank und lernt eine alte Dame kennen, die sie immer wieder zufällig trifft. Dieses lässt sie nach und nach selbst auf die vier Fragen des Lebens kommen, indem sie der jungen Frau Denkaufgaben gibt. Im Endeffekt kommt sie selbst auf die Fragen und findet auch nach und nach die passenden Antworten. So entschleunigt sie nicht nur ihr Leben, sondern wird allmählich glücklicher und zufriedener.

Wer selbst eine Mutter oder eine arbeitende Frau oder beides und noch mehr ist, kennt sicher Situationen, in denen es mal nicht so rund läuft und man sich denkt: „Was rennt eigentlich grade schief?“ Die ganzen Verpflichtungen, die man sich aufhalst oder aufhalsen lässt, vielleicht der Druck der Gesellschaft, der Menschen, die es immer besser schaffen als einer selbst, nagen irgendwann an einem. Die vier Fragen, die hier gestellt werden, sind vor allem pragmatischer Natur – man muss nur in sich hineinhören, und schon findet man eine gefühlsmäßig gute Lösung. Denn auf die Gefühle kommt es hier an und nicht unbedingt auf die Ratio. Natürlich geht es nicht ohne, aber wenn man bedenkt, dass man bei manchen Entscheidungen, die man rein mit dem Gehirn fällt, richtig starke Bauchschmerzen bekommt, dann könnte man sich ja überlegen, was man wirklich möchte.

Das Büchlein ist jetzt sicher keine Anleitung, wie man leben soll und die vier Fragen lassen sich auch nicht auf jede Person gleichermaßen anwenden. Wenn man es aber als kleinen Anstoß sieht, dann kann die ein oder andere Frage schon etwas auslösen. Und außerdem ist es eine nette Geschichte 😉