Betty Rhyzyk ist zurück

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Betty Rhyzyk ist zurück. Das ist eine gute Nachricht, musste sie doch im ersten Band der Reihe "Die Tote mit der roten Strähne" bereits ein richtiges Martyrium erleiden. Das hat sie nicht kaltgelassen, denn nicht nur körperlich kämpft sie mit den Folgen des Erlebten. Sie ist zu ihrer Partnerin abweisend, ist ihrem Chef gegenüber aufsässig und schwänzt Stunden mit ihrem Psychiater.

Antrieb findet sie im Fall mehrerer ermordeter Drogendealer. Das Gerücht geht um, dass ein besonders grausamer "Messermann" eines Kartells in Dallas sei, da dem Sinaloa-Kartell Drogen geklaut wurden. Und dann ist da auch noch der Verdacht, dass ein Cop Drogendealer umlegt.

Eine äußerst unübersichtliche Gemengelage, in die sich Betty mit Elan stürzt. Von Tunneln unter Dallas bis hin zu abbruchreifen Häusern schlägt sich die Polizistin durch und macht dabei mit alten Traumata und neuen Gegner Bekanntschaft.
Das ist souverän erzählt, an vielen Stellen sogar mitreißend, setzt auf coolen Humor und hält nach einem anfänglichen Kaltstart dann die Spannung weit oben.

Eine sehr gelungene Fortsetzung der Betty Rhyzyk-Reihe und hoffentlich nicht der letzte Band um die toughe Ermittlerin aus Dallas!