Ganz gut aber ohne Tiefe

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jackdeck Avatar

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‚Der Weg ins Feuer‘ ist der zweite Teil einer Serie um die Ermittlerin im Drogendezernat Betty Rhyzyk. Obwohl man den ersten Teil nicht unbedingt kennen muss, um das Buch zu verstehen, gibt es ständig Bezüge dazu. Das hat mich etwas irritiert. Hinzu kommt, dass irgendwie jeder Cop in diesem Thriller eine variable Macke hat. Betty Rhyzyk geht da mit gutem Beispiel voran. Sie mag zwar ein ‚gutes Herz‘ haben – trotzdem kommt sie unsympathisch weil völlig kaputt rüber. Sie trifft unüberlegte Entscheidungen, geht weit über ihren Kompetenzbereich heraus. Das Cover ist eher neutral gestaltet; für mich nicht besonders auffällig, jedoch gut gemacht mit dem griffig hervorgehobenen Teilstück. Es handelt sich bereits um Teil 2 einer Reihe mit der Polizistin Betty Rhyzyk, angesiedelt im Drogenmilieu. Ich kenne den ersten Band nicht, hatte aber dessen ungeachtet kein Problem, mich in diesem zweiten Buch zurechtzufinden. In diesem scchnell zu lesendem Thriller tummelt sich alles, was Klischeehaft über Thriller im Umlauf ist. Mich konnte der doch stellenweise sehr einfache Schreibstil nicht wirklich erreichen. Auch waren mir alle Protagonisten der Geschichte zu flach und eindimensional charakterisiert.
Für alle, die einen temporeichen Thriller ohne viel Tiefe lesen mögen eine Leseempfehliung.