Gutes Buch - stereotypischer Aufbau, aber sehr zeitgemäß

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tradetax Avatar

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"Der Weg ins Feuer" macht Spaß zu lesen, die Protagonistin ist eine Polizeibeamte in Dallas, Texas, die die Nachwirkungen des "war on drugs" zu spüren bekommt. Das Buch ist logisch gut aufgebaut und liest sich angenehm flüssig. Allerdings sind Sätze nicht sehr überfliegbar, was einen die Seiten mehr aufmerksam lesen lässt. Die Geschichte wird komplementiert durch einige eigenartige Charaktere, die dem Buch etwas interessantes geben. Erstens, die Ermittlerin ist lesbisch, zweitens mehrere Transgender kommen vor (was auch nicht immer klar ist). Allerdings, folgt das Buch dem typischen amerikanischen Polizeikrimi-Aufbau: ein Ermittler wird ausgegrenzt in den Ermittlungen, er/sie geht dann auf eigene Faust los (rogue cop + einige Freundschaften, die in den Seilen hängen) und dann kommt die unerwartete Wendung. Trotzdem macht es Spaß zu lesen und eignet sich gut zum verschenken.