Buch über einen Felsen

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suppenhuhn Avatar

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Dieses hochwertig festeingebundene Buch ist zunächst einmal sehr schön anzusehen. Ein in hellen Blau- und Grautönen gehaltenes Gemälde zeigt darauf den Felsen, von dem das Buch handelt. Dabei handelt es sich nicht um einen Roman 7m herkömmlichen Sinne. Fast könnte man das Buch als einen Sammelband mit vier Kurzgeschichten über namenlose Protagonisten betrachten. Die Reihenfolge der Darstellung steht dem aber entgegen, da jede Geschichte, die jeweils in einer anderen Zeit spielt und von unterschiedlichen Personen handelt zweimal auftaucht. So gibt es ein gewisses hin und her. Den verschiedenen Handlungssträngen gemeinsam ist in erster Linie der Bezug zu dem Felsen. Stilistisch finde ich diesen Aufbau sehr eigenartig und ein wenig unverständlich. Die Sprache, in der die Autorin uns indes die Geschichten rund um den Felsen näher bringt, ist absolut poetisch und das Buch ist insofern ein echter Genuß!