Tiefgründige Zeitreise

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Ich kannte Anna Hope bereits durch ihren Roman "Was wir sind". Dadurch hatte ich große Erwartungen an den neuen Roman "Der weiße Fels", doch schon bei der Leseprobe habe ich gemerkt, dass der neue Roman in eine ganz andere Richtung führt. Über vier Jahrhunderte wird die Geschichte erzählt, die vier unterschiedliche Menschen miteinander verknüpft. Die ganze Geschichte beginnt im Jahr 1775, mit einem spanischen Leutnant, der neue Kontinente entdecken möchte. Danach begleiten wir zwei Schwestern eines indigenen Stammes, die an den Felsen gebracht werden. Ende der 60er Jahre flieht Jim Morrison von der Band The Doors vor seinen fanatischen Fans zum weißen Felsen und in unserer Gegenwart, im Jahr 2020, besucht eine Schriftstellerin diesen Ort.
Ich mochte den Roman vor allem aufgrund von Anna Hopes Schreibstil, der mich immer wieder in die Geschichte hineingezogen hat. Trotzdem haben mir nicht alle Erzählstränge gleich gut zugesagt. Durch manche bin ich regelrecht durchgeflogen, doch andere hatten ihre Längen.
Insgesamt ist das Buch sehr spannend konstruiert, das durch den weißen Felsen einen spannenden roten Faden erhalten hat.