Vier Geschichten ein Fels
Zwischen Zeiten, Mythen und Spuren: Vier Geschichten, ein Fels
In Der weiße Fels von Anna Hope begleiten wir vier Erzählungen über zwei Jahrhunderte hinweg, die alle an einem symbolischen Ort kreuzen: einem weißen Kalkfelsen an der mexikanischen Pazifikküste. Eine Musikerin in der Gegenwart, ein britischer Sänger im Jahr 1969, zwei indigene Schwestern Anfang des 20. Jahrhunderts und ein spanischer Leutnant im 18. Jahrhundert. Sie alle sind auf der Suche nach Sinn, Zugehörigkeit, einer Zukunft oder der Vergangenheit.
Was mich beeindruckt hat: wie feinfühlig und atmosphärisch Anne Hope mal wieder erzählt. Die Sprache ist ruhig, manchmal fast meditativ, und die Perspektivwechsel wirken nie willkürlich, sondern durchdacht miteinander verbunden. Die unterschiedlichen Zeitebenen greifen ineinander, ohne sich gegenseitig zu überlagern und trotzdem muss man konzentriert lesen, weil alles so dicht und reduziert erzählt wird.
Für mich war das Buch kein Pageturner, aber eins, das nachwirkt. Vor allem durch die Fragen, die im Raum stehen bleiben: Wer erzählt Geschichte? Was bleibt? Und wie viel Macht liegt in Orten, an denen sich immer wieder Leben und Verlust berühren?
Ein literarischer Roman, der vielschichtig erzählt und bei dem sich das Dranbleiben lohnt.
In Der weiße Fels von Anna Hope begleiten wir vier Erzählungen über zwei Jahrhunderte hinweg, die alle an einem symbolischen Ort kreuzen: einem weißen Kalkfelsen an der mexikanischen Pazifikküste. Eine Musikerin in der Gegenwart, ein britischer Sänger im Jahr 1969, zwei indigene Schwestern Anfang des 20. Jahrhunderts und ein spanischer Leutnant im 18. Jahrhundert. Sie alle sind auf der Suche nach Sinn, Zugehörigkeit, einer Zukunft oder der Vergangenheit.
Was mich beeindruckt hat: wie feinfühlig und atmosphärisch Anne Hope mal wieder erzählt. Die Sprache ist ruhig, manchmal fast meditativ, und die Perspektivwechsel wirken nie willkürlich, sondern durchdacht miteinander verbunden. Die unterschiedlichen Zeitebenen greifen ineinander, ohne sich gegenseitig zu überlagern und trotzdem muss man konzentriert lesen, weil alles so dicht und reduziert erzählt wird.
Für mich war das Buch kein Pageturner, aber eins, das nachwirkt. Vor allem durch die Fragen, die im Raum stehen bleiben: Wer erzählt Geschichte? Was bleibt? Und wie viel Macht liegt in Orten, an denen sich immer wieder Leben und Verlust berühren?
Ein literarischer Roman, der vielschichtig erzählt und bei dem sich das Dranbleiben lohnt.