Wenn man sich das kleine und unscheinbare Buch "Der weiteste Weg" von Bruno Blum anschaut und in den Händen hält, geht man zuerst von einem langweiligen Reisebuch mit ein paar wenigen Bildern aus. Der erste Eindruck trügt aber deutlich. Beim ersten Durchblättern fallen sofort die zum Teil seitenfüllende Bilder auf, die sehr schön gemacht worden sind. Man fühlt sich sofort an die jeweiligen Orte der Reise versetzt und möchte direkt in den nächsten Flieger steigen. Wenn man nun den Reiseberichten der beiden Reisenden durchliest und feststellt, dass man alles mit einem Campingbus gemacht hat und damit zum Teil einen besseren und lebensnahen Einblick in die jeweilige Kultur und Lebensweise der einzelnen Ländern bekommt. Wenn man den gesamten Reisebericht gelesen hat, zieht man den Hut vor den beiden Autoren. Leider wird es die meisten Leser bei den heutigen unruhigen Zeiten kaum noch machen können.