Der wilde Garten

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"Der wilde Garten" von Barbara Claypole White ist keine dieser typischen Liebesgeschichten, sondern eine Geschichte um zwei Menschen mit Problemen, die sie bewältigen wollen. James hat Angst vor Schmutz und Bakterien, keine normale rationale Angst sondern eine ausgewachsene Phobie. Tilly hat den Tod ihres Mannes noch nicht verarbeitet und schottet sich ab. Sie lebt zusammen mit ihrem Sohn einsam in einem Haus und vermeidet es, Menschen zu treffen. Als die beiden aufeinander treffen merken sie, dass sie ihre Probleme gemeinsam lösen und sich gegenseitig dabei helfen können.

Die Art wie die Autorin die Geschichte erzählt ist erfrischend, anders als die übliche Kost der unzähligen Liebesgeschichten. Authentische Charaktere die liebenswert sind, Menschen wie aus dem täglichen Leben. Keine perfekten Protagonisten, dafür welche mit Herz und Fehlern. Im Verlauf erfährt man die Geschichte des einzelnen und erlebt, wie sie sich aneinander annähern und es letztlich doch noch zu einem guten Ende kommt. Hat mir sehr gut gefallen.