Gartenarbeit als Therapie

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
lesemaus33 Avatar

Von

„Der wilde Garten“ ist ein gefühlvoller und tiefgründiger Roman mit sehr detailliert gezeichneten Hauptfiguren. Die von Schuldgefühlen geplagte Tilly, die den frühen Tod ihres Ehemannes noch nicht verarbeitet hat und der von Zwangsstörungen geplagte James, kommen sich näher, als sie gemeinsam einen verwilderten Garten neu anlegen. Schauplätze der Geschichte sind North Carolina und England.

Beide Hauptfiguren haben mit großen Problemen zu kämpfen und obwohl sie sehr unterschiedlich sind, ergänzen sie sich sehr gut und finden Möglichkeiten, sich gegenseitig zu helfen. Die Geschichte ist sehr gefühlvoll und unterhaltsam erzählt. Ein Buch, das man ungern wieder aus der Hand legt.

Am Ende des Buches erzählt die Autorin in einem Interview, wie dieser Roman entstanden ist. Dabei bekommt man noch gute Sichtweisen auf verschiedene Szenen der Handlung.

Dieser ungewöhnliche Liebesroman hat mich sehr berührt. Es ist ein Buch, bei dem ich die letzte Seite nur ungern umblättere, weil ich es schade finde, dass das Ende schon gekommen ist.