Ich weiß nicht so recht, was ich vom Buch halten soll...

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annaliest Avatar

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Tilly lebt mit ihrem Sohn Isaac sehr abgeschieden. Sie gibt sich die Schuld am Tod ihres Mannes. Tilly liebt das Gärtnern und das hat sie auch zu ihrem Job gemacht. Da lernt sie James kennen. James leidet an einer Zwangsneurose und möchte diese mit Tillys Hilfe überwinden. Da er panische Angst vor Schmutz hat, denkt er, dass Tilly ihn durchs Gärtnern davon heilen kann. Sofort als er sie sieht, verliebt er sich in Tilly. Doch Tilly weist ihn bestimmt zurück und fährt zu ihrer Mutter nach England, die sich das Bein gebrochen hat. Dort trifft sie ihre beste Freundin Rowena und ihre Jugendliebe Sebastian wieder. James lässt jedoch nicht locker und fliegt ihr hinterher, da er überzeugt ist, von ihr geheilt zu werden. Das gibt natürlich ein Gefühlschaos, da Sebastian sich von seiner Frau geschieden hat.

Ich finde, das Buch zieht sich etwas. Fast die Hälfte des Buches vergeht, ohne dass wirklich etwas geschieht. Noch nie habe ich so lange gebraucht, um ein Buch zu lesen. Die Figuren sind jedoch sehr sympathisch und gut beschrieben. Tillys Verhalten jedoch war teilweise sehr widersprüchlich und verwirrend. Man erhält aber auch einen Einblick in die Zwangsneurose.

Alles in allem bin ich mir nicht sicher, was ich von dem Buch halten soll. Ich finde die Idee eigentlich sehr gut, da es wenige Bücher gibt, die Zwangsstörungen und Liebe ineinander vereinen. Allerdings hätte die Autoren vielleicht etwas mehr aus ihrer Idee machen können....
Deshalb gebe ich dem Buch 3 sehr gut gemeinte Sterne.