Die Meisterin wartet mit einem neuem Buch auf

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charlea Avatar

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Ich habe vor Jahren schon einmal ein Buch der Autorin gelesen und mir ist noch in Erinnerung, dass ich ihre Schreibe als sehr flüssig empfunden hatte. Und auch jetzt bei der Leseprobe zu "Der Wind kennt meinen Namen" habe ich mich an dieses Gefühl beim Lesen zurück erinnert - sie hat eine Sogwirkung mit ihrer Schreibe, die nur wenige Autorinnen haben - zumindest für meinen Geschmack.

Das erste Kapitel zeigt uns Samuel auf dem Weg nach Wien. Hier gefällt mir die Perspektive sehr gut. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Kinderschar direkt sehen kann und auch, wie die Euphorie allmählich in Langeweile und Erschöpfung umschlägt.
Das zweite Kapitel handelt von Leticia und hat mir fast noch mal ein wenig besser gefallen. Eine Frau, die aufgrund von äußerlichen Merkmalen bereits in Schubladen geschoben wird - da hatte mich die Autorin gleich, da es ein Thema ist, das mich immer wieder beschäftigt. Und was mir sehr gut gefällt ist die Art und Weise der Autorin, Erinnerungen aus der Kindheit mit einfließen zu lassen.