Bewegender Roman auf verschiedenen Zeitebenen

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leonie70524 Avatar

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Der neue Roman von Isabell Allende handelt von heimatlosen Kindern, die Opfer politischer Willkür werden. Die Geschichte berichtet von den Schicksalen dreier Kindern, die im 20. Jahrhundert flüchten müssen und traumatisiert sowie heimatlos werden. Der kleine Samuel ist Opfer der Progromnacht im Nazideutschland und wird mit einem Kindertransport nach England verschickt. Letitia ist Überlebende des Bürgerkrieges in El Salvador im Jahr 1981 und auch das dritte Kind Anita ist von Verfolgung bedroht und muss ihr Heimatland verlassen.

“Der Wind kennt meinen Namen” ist eine mitfühlende und aufwühlende Erzählung. Die Autorin verbindet gekonnt auf authentische Art die Leben der drei Protagonisten auf verschiedenenen Zeitebenen. Isabel Allende zeigt erneut ihre außergewöhnliche Erzählkunst und ihre Fähigkeit, tief berührende Geschichten zu schaffen. Dem Leser wird veranschaulicht, dass er in jeder Lebenslage und zu jeder Zeit seine Heimat verlieren kann. Der Roman hat mich sehr berührt und ich bin von der Erzählkunst von Isabell Allende begeistert.