Bewegendes Buch über Verlust, Trauer, Liebe und Freundschaft

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naydee Avatar

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Was für eine Geschichte! Tief beeindrückt und berührt habe ich das Buch "Der Wind kennt meinen Namen" von Isabel Allende durchgelesen und muss es erst einmal verdauen.

Die Geschichte handelt von drei Menschen, aus drei verschiedenen Zeiten, deren Leben auf wundersame Weise miteinander verwoben sind. Zum einen ist da Samuel, der als fünfjähriger jüdischer Junge im Dezember 1938 mit einem Kindertransport aus Wien nach Großbritannien geschickt wird. Alleine in einer ihm fremden Welt muss er lernen, ohne seine Eltern zurechtzukommen und wächst zu einem einsamen Mann heran. Zum anderen wird die Geschichte von Leticia aus El Salvador erzählt, die Anfang Januar 1982 mit ihrem Vater in die USA anreist und dort ein neues Leben beginnt. Zu guter letzt taucht in 2019 Anita aus El Salvador in den USA auf, wird von ihrer Mutter getrennt und muss lernen, alleine in diversen Heimen zu überleben...

Isabel Allende versteht es, eine sehr eindrückliche Sprache zu nutzen und berührt mit der Schilderung des Geschehenen ihre Leserinnen und Leser bis in die tiefsten Ecken der Seele.

Fazit: Keine leichte Kost, aber eine Geschichte, die einen nicht mehr leicht wieder loslässt. Absolute Leseempfehlung.