Ein Buch in das man emotional versinkt

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lesemaus2021 Avatar

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Für mich war es das erste Buch der Autorin und ihr unvergleichlicher Schreibstil hat mich sogleich gepackt. Erzählt wird in zwei Ebenen, 1938 in Wien und 2019 in Arizona. Zwei unterschiedliche Schicksale die gekonnt miteinander verknüpft sind. Die Geschichte beginnt mit Samuel, einem 6-jährigen jüdischen Jungen, der mit dem Kinderzug nach England gebracht wird. Viele Jahre später verliert Anita, ein kleines Mädchen, auf der Flucht ihre Mutter. Zwei Kinder die sich fremd sind und doch am Ende durch ihr Schicksal verbunden sind. Eine fiktive Geschichte, die erschüttert und auch sehr realistisch wirkt. Der Schreibstil ist unheimlich packend und unterhaltsam zugleich. Die Autorin erzählt detailliert und vor allem emotional. Mich hat die Geschichte des kleinen Samuels ganz besonders berührt und nachdenklich gestimmt. Flucht, Verlust und Trauer sind allgegenwärtig. Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung für dieses tolle Buch.