Erschütternd

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beavielleser Avatar

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Ein erschütterndes und berührendes Buch. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen erzählt Isabel Allende die Geschichte von Samuel, Leticia und Anita. Die Drei mussten aus ihrer Heimat flüchten,  sich von ihren Eltern trennen und in einem neuen Land Fuss fassen. Diese Ereignisse liegen zwar viele Jahrzehnte auseinander, aber am Ende haben die Drei eine gemeinsame Geschichte.

Besonders berührend fand ich die Kapitel,  die aus Anitas Sicht geschrieben sind. Sie flüchtet sich in eine imaginäre Welt,  um mit der Trennung von Ihrer Mutter klar zu kommen.

Isabel Allende hat auch mit diesem Roman gezeigt,  was für eine brillante Schriftstellerin sie ist. Die sich nicht scheut schwierige Themen aufzugreifen. Man hört zwar immer vom Schicksal Flüchtender,  aber wirklich auseinandersetzen tun sich nur wenige.  Dieses Buch lässt einen zumindest erahnen,  was viele dieser Menschen erleiden müssen.

Von mir eine klare Leseempfehlung!