Flucht aus der Heimat, damals und heute

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celtictree Avatar

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Samuel, Leticia und Anita haben eins gemeinsam, sie mussten vor Gewalt oder wegen ihrer Religionszugehörigkeit flüchten.

Samuel gehörte zu den Kindern im zweiten Weltkrieg, die nach England geschickt wurden.
Letitica, sowie Anita vor Gewalt in ihrem mittelamerikanischen Heimatland. In den USA angekommen wird Anita von ihrer Mutter getrennt und eine Odysee beginnt.
Isabel Allende begeistert auch in diesem Buch durch ihren mitreißenden und empathischen Erzählstil mit einem kleinen Schuss Esoterik.
Die Figuren wurden mir zu Freunden. Ich konnte mich mühelos in die Hauptprotoganisten hinein versetzen.
Die Imigration im zweiten Weltkrieg nach England war mir aber doch etwas zu kurz umrissen. Hier hätte ich mir eine ausführlichere Erzählung von Samuels Leben in der Fremde gewünscht.

Die Migration der mittelamerikanischen Protoganisten wurde länger erläutert aber auch hier hätte es für mich gerne mehr ins Detail gehen können.

Brisant und noch in unseren Köpfen durch die Nachrichten, die Grenzsituation an der mexikanischen und us amerikanischen Grenze.

Deshalb 4 von 5 Sternen.
Empfehlenswert ist das Buch auf jeden Fall. Ich habe es gerne gelesen, es ist ein Pageturner.