Düster
Um es vorweg zu nehmen: Man muss Teil eins gelesen haben, um den Bezug herstellen zu können. Darauf sollte man die Leser hinweisen.
Der Fall ist komplex. Ein Toter bei einer Jagd. Dem weitere folgen. Was wie eine Beziehungstat aussieht, erweist sich als viel komplexer und stellt die Ermittler vor große Herausforderungen, zumal die irgendwie alle „beschädigt“ sind. Die Story ist gut konstruiert, gut umgesetzt, gut erzählt. Die Spannung, die aufgebaut wird, wird durch die vielen Zweifel, Selbstzweifel und Selbstvorwürfe der ermittelnden Kommissarin unterbrochen. Sie selbst ist recht gestört, ihre Tochter auch. Das Trauma ihres extrem gewalttätigen Exmannes und Vaters begleitet beide durch den Alltag, den zu bewältigen sie kaum in der Lage sind. Insofern gehört die Kommissarin eigentlich nicht an diese Stelle und diesen Fall, den sie dennoch löst, weil sie mehr Intuition und Ahnung hat, als ihre Kollegen und Vorgesetzten. Ihr Vorgehen dabei allerdings oft fraglich. So gut die Geschichte und ihre Auflösung ist, so sehr belastet die Gefühlswelt von Carla und ihrer Tochter diese. Es ist ein düsteres, belastendes Umfeld. Und solche gravierenden Fehler wie der, dass Carla die Tür einer Zeugin/Verdächtigen aufbricht und man anschließend festgestellt haben will, dass die Tür nicht aufgebrochen war, sollten einfach nicht vorkommen.
Der Fall ist komplex. Ein Toter bei einer Jagd. Dem weitere folgen. Was wie eine Beziehungstat aussieht, erweist sich als viel komplexer und stellt die Ermittler vor große Herausforderungen, zumal die irgendwie alle „beschädigt“ sind. Die Story ist gut konstruiert, gut umgesetzt, gut erzählt. Die Spannung, die aufgebaut wird, wird durch die vielen Zweifel, Selbstzweifel und Selbstvorwürfe der ermittelnden Kommissarin unterbrochen. Sie selbst ist recht gestört, ihre Tochter auch. Das Trauma ihres extrem gewalttätigen Exmannes und Vaters begleitet beide durch den Alltag, den zu bewältigen sie kaum in der Lage sind. Insofern gehört die Kommissarin eigentlich nicht an diese Stelle und diesen Fall, den sie dennoch löst, weil sie mehr Intuition und Ahnung hat, als ihre Kollegen und Vorgesetzten. Ihr Vorgehen dabei allerdings oft fraglich. So gut die Geschichte und ihre Auflösung ist, so sehr belastet die Gefühlswelt von Carla und ihrer Tochter diese. Es ist ein düsteres, belastendes Umfeld. Und solche gravierenden Fehler wie der, dass Carla die Tür einer Zeugin/Verdächtigen aufbricht und man anschließend festgestellt haben will, dass die Tür nicht aufgebrochen war, sollten einfach nicht vorkommen.