Wunderbare Botschaft
In "Der Wortschatz" von Rebecca Gugger und Simon Röthlisberger findet Oscar eines Tages beim Lochbuddeln eine große Truhe, doch vom Inhalt ist er anfangs enttäuscht, denn in ihr befinden sich nur Wörter. Doch schnell bemerkt er, was er mit diesen Wörtern bewirken kann, denn als er mit dem Wort "quietschgelb" einen Igel trifft, hat dieser plötzlich genau diese Farbe.
"Der Wortschatz" erzählt nicht nur eine nette Geschichte von einem Jungen und einem ungewöhnlichen Fund, sondern zeigt auch, welche Macht Wörter haben können. Das Buch erklärt in kleiner Form, wie Sprache Realität erschafft. Das schon im Kindesalter beizubringen, kann ganz wichtig sein, denn später ist dieses Konzept nur schwierig greifbar und doch ist es so wichtig! Das Buch kann einem nicht nur aufzeigen, dass man vorsichtig sein sollte wie man mit anderen Menschen spricht, sondern auch später helfen, dass man die Wichtigkeit des Genderns versteht!
Optisch ist das Buch auch gut aufgemacht. Wir sehen die Wörter, mit den Oscar "experimentiert, die dadurch hervorgehoben sind, dass sie aus dem Text herausgenommen sind und Teil der Bilder sind. Ein Bilderbuch, wie es sein sollte, bei dem Bild und Text in Verbindung stehen und das eine ohne das andere nicht funktioniert. Es gibt viel zu entdecken für Kinder. Wenn Oscar auf der einen Doppelseite die Wörter über die Schulter wirft und wir auf der nächsten Doppelseite die Auswirkungen sehen, ohne dass der Text uns alles erklärt, schärft das nicht nur das genaue Beobachten, sondern die Kinder arbeiten aktiv an ihrem Wortschatz und das mit netten und teils lustigen Illustrationen.
Ein Punkt, der mich etwas stört, ist, dass Oscar später im Buch dazu motiviert wird, sich selbst Wörter auszudenken, wenn im die vorgegebenen Wörter ausgehen. Einerseits schult es zwar die Kreativität und in der deutschen Sprache ist viel möglich, aber im späteren Schulalltag sollten sie vielleicht nicht allzu viele Wörter erfinden, wenn sie nicht weiterwissen.
Trotz des kleinen Mankos ein sehr gelungenes Buch, das meinen (noch imaginären) Kindern bestimmt vorgelesen wird! Derzeit musste der Hund herhalten. ;)
"Der Wortschatz" erzählt nicht nur eine nette Geschichte von einem Jungen und einem ungewöhnlichen Fund, sondern zeigt auch, welche Macht Wörter haben können. Das Buch erklärt in kleiner Form, wie Sprache Realität erschafft. Das schon im Kindesalter beizubringen, kann ganz wichtig sein, denn später ist dieses Konzept nur schwierig greifbar und doch ist es so wichtig! Das Buch kann einem nicht nur aufzeigen, dass man vorsichtig sein sollte wie man mit anderen Menschen spricht, sondern auch später helfen, dass man die Wichtigkeit des Genderns versteht!
Optisch ist das Buch auch gut aufgemacht. Wir sehen die Wörter, mit den Oscar "experimentiert, die dadurch hervorgehoben sind, dass sie aus dem Text herausgenommen sind und Teil der Bilder sind. Ein Bilderbuch, wie es sein sollte, bei dem Bild und Text in Verbindung stehen und das eine ohne das andere nicht funktioniert. Es gibt viel zu entdecken für Kinder. Wenn Oscar auf der einen Doppelseite die Wörter über die Schulter wirft und wir auf der nächsten Doppelseite die Auswirkungen sehen, ohne dass der Text uns alles erklärt, schärft das nicht nur das genaue Beobachten, sondern die Kinder arbeiten aktiv an ihrem Wortschatz und das mit netten und teils lustigen Illustrationen.
Ein Punkt, der mich etwas stört, ist, dass Oscar später im Buch dazu motiviert wird, sich selbst Wörter auszudenken, wenn im die vorgegebenen Wörter ausgehen. Einerseits schult es zwar die Kreativität und in der deutschen Sprache ist viel möglich, aber im späteren Schulalltag sollten sie vielleicht nicht allzu viele Wörter erfinden, wenn sie nicht weiterwissen.
Trotz des kleinen Mankos ein sehr gelungenes Buch, das meinen (noch imaginären) Kindern bestimmt vorgelesen wird! Derzeit musste der Hund herhalten. ;)