Ich greife zu meiner Feder

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voelkchen Avatar

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Einfach wow! Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht. Der alte Mann, der nach seiner Feder greift - es ist einfach sehr liebevoll und schön gestaltet.
Aber die Leseprobe hat noch etwas draufgesetzt!
Der Anfang verläuft etwas zügig und so lernt man das Wort nicht sofort kennen, was aber sehr gut zu seinem baldigen Gedächtnisverlust und der Reise, die es antritt, passt. Als Leser wird man hier erst gemeinsam mit dem Wort mehr über es selbst herausfinden. Die Beschreibung der Welt, die Schauplatz der Geschichte ist, kommt mir etwas zu kurz, allerdings handelt es dich bei der Leseprobe natürlich nur um den Anfang der Geschichte, deshalb hoffe ich, dass das Wort auf seiner Reise mehr von der Welt um es herum beschreibt.
Der Schreibstil ist sehr schön und lässt sich nach dem ersten Stolpern über die Namen der Wörter sehr flüssig lesen und macht Lust auf mehr. Am meisten interessiert es mich natürlich, wie das Wort heißt, was mit Geiz passiert, wie bald man die Stimmbänder wieder trifft und ob wir Menschen tatsächlich so schrecklich zu den Wörtern sind.
Auf jeden Fall ein tolles Buch mit einem klasse Thema, das einmal in eine ganz andere Richtung geht!
(Außerdem möchte ich noch auf die unglaublich liebevolle Widmung hinweisen, die mir sehr gefällt.)