Skurril und poetisch

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Die Geschichte klingt skurril. Die Welt der Worte ist erst etwas seltsam, wird dann absolut gruselig und dann ist es nur noch poetisch. Ich bin sehr gespannt wie es mit dem Wort, das seine Bedeutung verloren hat, weitergeht. Schon als Zeig sagte, dass das Wort zum Fremdwort werden muss, um sich vor den Menschen zu retten, habe ich vor dem Moment Angst gehabt, an dem es so sperrig wird, dass es aus dem geläufigen Wortschatz verschwindet. So ganz begreife ich die Welt der Worte noch nicht. Warum ist es für sie so traumatisch gesprochen zu werden, obwohl ihre Existenz davon abhängt, dass sie gebraucht werden. Oder ist es nur unter bestimmten Bedingungen brutal, zum Beispiel , wenn sie gedankenlos oder falsch verwendet werden?
Die Geschichte macht sehr neugierig und ist mal was völlig anderes. Ich bin schon in Bücherwelten wie Phantasien und Menduria gereist, doch noch nie habe ich die Welt des Wortes selbst betreten. Sie klingt nach einem poetischen Gruselmärchen bevölkert mit völlig neuen Figuren und Kompositionen oder einem ganz anderen Fokus. Die einzigartigen Zeichnungen ergänzen die Geschichte großartig und machen das Buch zu einem kunstvollen Schatz.
Ich kann es nicht erwarten, das Wort auf der Suche nach sich selbst zu begleiten.