Der Hüter der Wunderkerne

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elefantracer Avatar

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Runzel-Lutz lebt in einem putzigen Haus im Grünen. In seinem Garten findet er manchmal etwas, das nicht jeder im Garten hat. Zum Beispiel Klarissa, denn Klarissa ist ein Wildschwein. Aber sie ist auch die Begleitung für den Runzel-Lutz auf seiner Dienstreise. Denn er putzt Wunderkerne, die nicht mehr leuchten.

Mir gefällt die Geschichte vom Männlein mit dem Wildschwein, denn Wildschweine haben wie viele andere Tiere einen viel zu schlechten Ruf. Auch die Mission von Runzel-Lutz, nämlich eine Erinnerung an alle, ihren eigenen Wert und ihre Stärken und Schwächen zu erkennen, ist etwas, dass man nie vergessen sollte. Die Abenteuer, die die beiden erleben sind bunt gewählt und auch die Begegnungen vielfältig.

Worüber ich gestolpert bin, und ich vermute, ich bin da vielleicht nicht der einzige Erwachsene, sind Lutz und das Putzen. Ich denke, Kinder lesen die Geschichte einfach als das was sie ist, während viele Erwachsene viele Komponenten aus dem realen Leben in die Geschichte transportieren. Das hat mich hier etwas irritiert, ich hätte es wohl über ein Tier oder ein anderes Wesen statt Lutz aufgelöst.

Die Illustrationen fand ich gelungen und wie gesagt, auch die Abenteuer sind passend zum Gedanken des Buches.

Vielleicht sollte ich die Wildschweine im Garten mal fragen, ob eines Klarissa heißt :)