Eine fantastische Welt

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nanacookie Avatar

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Im Heim für missratene und abscheuliche Wesen leben viele außergewöhnliche und merkwürdige Kreaturen. So auch das schüchterne Wesen Nummer dreizehn – halb Mensch, halb Fuchs. Ohne richtigen Namen lebt er schon lange in diesem schrecklichen Heim und muss sich immer wieder gegen Schikanen währen. Bald entdeckt er jedoch eine weitere Besonderheit an sich und er wird in ein Abenteuer hineingezogen.

Zuerst war ich einfach begeistert von dem schönen Cover, das eine fantastische und abenteuerlustige Geschichte versprach. Und genau das bekommt man mit diesem Buch auch. Am Anfang ist alles noch recht düster und hoffnungslos. Das Leben im Heim ist für den Wunderling nicht leicht. Nicht nur andere Wesen sondern auch die Heimleitung haben es auf ihn abgesehen und versuchen ihm das Leben schwer zu machen.

Bald jedoch findet er Freunde und Verbündete, die genauso zu den Außenseitern gehören wie er. Es beginnt ein spannendes und magisches Abenteuer, in dem Musik eine große Rolle spielt.

Der Wunderling, der später in der Geschichte den Namen Arthur erhält, umgibt mehr als nur ein kleines Geheimnis, die nach und nach ans Licht kommen. In diesem kleinen Buch stecken viele Werte, die dem Leser nahe gebracht werden. Freundschaft, Zusammenhalt und das man an sich selbst glauben soll. Alles verpackt in diese fantastische Welt, die sehr lebhaft und bildgewaltig beschrieben wird. Mit interessanten und skurrilen Charakteren, die man ins Herz schließen kann. Definitiv nicht bloß ein Buch für Kinder, sondern für jedes Alter geeignet.

Mechthild Großmann hat das Buch zudem hervorragend gelesen und ihre Stimmt passt einfach perfekt zu dieser Geschichte und haucht ihr noch ein bisschen mehr Leben ein. Sehr angenehm fand ich es zudem, dass die Hörabschnitte relativ kurz gehalten wurden. So kann man leichter seine Hörpausen einbinden.