Ein Mosaik

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tstone Avatar

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Es fällt schwer, dieses Buch zu bewerten / zu besprechen. Als erstes stellt sich die Frage, was ist es überhaupt?
Ein Roman irgendwie nicht, dafür fehlt der rote Faden in der Handlung. Eine Sammlung von Kurzgeschichten irgendwie auch nicht, dafür hängt alles dann doch wieder zu sehr zusammen. Ein Gedicht auch nicht, auch wenn es viele poetische Elemente gibt.
Da bleibt das Bild vom Mosaik: Viele einzelne Steinchen, die zusammengesetzt eine Art Gemälde verkörpern. Dieses Gemälde ist nicht wirklich gegenständlich, sondern eher abstrakt / expressionistisch und überlässt es ein wenig dem Betrachter / Leser sich daraus "sein" Bild / Buch zusammenzusetzen.
Insofern kann das Buch durchaus polarisieren, manche werden es lieben, manche werden aber auch gar nichts damit anfangen können. Ich bewege mich dazwischen, aber richtig begeistern konnte mich das Ganze nicht.