Mit „Der Zirkus von Girifalco“ hat Domenico Dara einen Roman in einer einzigartigen Erzählweise hervorgebracht, in dem er die Geschichten mehrerer Figuren offenbart und so miteinander verwebt, dass sie sich zu einem großartigen Werk vereinen.
Inhalt
Zentraler Schauplatz ist das italienische Dörfchen namens Girifalco, in der heißesten Zeit des Jahres.
Die Dorfbewohner sind mit den Vorbereitungen für das ersehnte Fest des Heiligen San Rocco beschäftigt, aber auch mit ihren eigenen Ängsten, Sehnsüchten und Wünschen.
Als unerwartet ein Zirkus in dem Örtchen strandet, bringt dies auch Veränderung im Leben der Bewohner mit sich.
Handlung und Figuren
Domenico Dara lässt uns zu Beginn der Geschichte seine Figuren kennenlernen, gibt uns Einblick in den Kern ihrer Wesen und die Treibkraft ihres Daseins und Handelns. Sie stammen aus getrennten Schichten, sind gemischten Alters, haben verschiedene Privilegien und die unterschiedlichsten Bitten und Verlangen an die Welt.
Domenico Dara gibt jeder Person ein grundlegendes Merkmal, ebenso wie ein herausstechendes Motiv, nach dessen sich ihr Handeln und Denken ausrichtet. So kommt man trotz der Menge an Charakteren gut in der Geschichte mit.
(Eine kleine Anmerkung für euch: Im hinteren Teil des Buches sind die wichtigsten Figuren noch einmal aufgeführt.)
Als im weiteren Geschehen der besagte Zirkus eintrifft und sich spontan entschließt Vorstellungen zu geben, bringt dieser auch ein Stück Magie mit in die Geschichte und eine ganz besondere Dynamik in das Leben der Hauptfiguren. Ob aus eigenem Antrieb heraus oder als scheinbar von außen gelenkte Kraft, es kommt nie zum Stillstand, stets verändert sich etwas, und wenn es nur ein Gedanke ist, der plötzlich in eine andere Richtung treibt.
Spätestens ab hier habe ich das Buch nicht mehr so leicht weglegen können und mit Spannung den weiteren Verlauf erwartet.
Alles kommt, wie es bei Geschichten immer so ist, zu einem gegenwärtigen Ende und ob es für die Protagonisten gut ausgeht, ob sie zum Ziel ihres Strebens und ihrer Sehnsüchte gelangen … Ich wünsche mir, dass ihr es selbst erfahrt. Denn dieses Buch ist dafür gemacht, dass man es liest!
Schreibstil
Meine Schilderungen zu diesem Buch können gar nicht wiedergeben, welche Einzigartigkeit und Vielfalt in der Schreibweise des Autors und letztlich auch in dieser Erzählung steckt. Poetisch und magisch ist sie definitiv, aber keinesfalls ermüdend. Mit einem schier unendlichen Einfallsreichtum findet er immer wieder neue Vergleiche und Sinnbilder.
An mancher Stelle verliert er sich in seinen Ausführungen, vielleicht aus Leidenschaft, vielleicht auch weil er seine unzähligen Neuschöpfungen nicht zurückhalten kann. Für alle begeisterten Leser dieses Buches sei dies ein Gewinn.
Kritik
Es gibt einen Kritikpunkt, den ich selbst nicht ganz erfasse und demnach hoffe ich, dass ich ihn euch nahebringen kann. Domenico Dara würde mit Sicherheit die richtigen Worte und Vergleiche finden, denn sein Werk ist voll davon.
Die Figuren sind ausreichend beschrieben, die Situationen sinnbildlich dargestellt-literarisches Höchstniveau sozusagen. Dennoch bemerke ich einen Unterschied zu manch anderen Büchern. In „Der Zirkus von Girifalco“ werden mir die Emotionen beschrieben, bildhaft dargestellt, teilweise auch um die Ohren geschleudert. Ich hatte stets das Verlangen weiterzulesen und mitzuerleben was als nächstes passiert.
Und doch bin ich den Figuren gegenüber teilweise neutral eingestellt. Ich habe mir gewünscht, dass ihnen Gutes widerfährt, ich habe es jedoch nicht zwingend herbeigesehnt. Ich war traurig, dass ihnen Schlechtes widerfährt, habe aber nicht mitgelitten.
Vielleicht ist dies auch das besondere Ansinnen des Autors, denn wer sein Buch liest, merkt schnell, dass gut und böse hier nicht gewertet werden. Es herrscht eher Neutralität hinsichtlich schlecht und recht, jeder und alles hat seine Daseinsberechtigung.
Fazit
Domenico Daras Roman ist mein erstes Lesehighlight dieses Jahr. Er schafft es, meine eigene Fantasie anzuregen, den eigenen Gedanken ihren Fluss zu geben, Spannung zu erzeugen und immer wieder inne zu halten und zu hinterfragen. Ich kann ihn jedem empfehlen, der Lust hat auf besondere Charaktere und vor allem auf besondere Geschichten.
Inhalt
Zentraler Schauplatz ist das italienische Dörfchen namens Girifalco, in der heißesten Zeit des Jahres.
Die Dorfbewohner sind mit den Vorbereitungen für das ersehnte Fest des Heiligen San Rocco beschäftigt, aber auch mit ihren eigenen Ängsten, Sehnsüchten und Wünschen.
Als unerwartet ein Zirkus in dem Örtchen strandet, bringt dies auch Veränderung im Leben der Bewohner mit sich.
Handlung und Figuren
Domenico Dara lässt uns zu Beginn der Geschichte seine Figuren kennenlernen, gibt uns Einblick in den Kern ihrer Wesen und die Treibkraft ihres Daseins und Handelns. Sie stammen aus getrennten Schichten, sind gemischten Alters, haben verschiedene Privilegien und die unterschiedlichsten Bitten und Verlangen an die Welt.
Domenico Dara gibt jeder Person ein grundlegendes Merkmal, ebenso wie ein herausstechendes Motiv, nach dessen sich ihr Handeln und Denken ausrichtet. So kommt man trotz der Menge an Charakteren gut in der Geschichte mit.
(Eine kleine Anmerkung für euch: Im hinteren Teil des Buches sind die wichtigsten Figuren noch einmal aufgeführt.)
Als im weiteren Geschehen der besagte Zirkus eintrifft und sich spontan entschließt Vorstellungen zu geben, bringt dieser auch ein Stück Magie mit in die Geschichte und eine ganz besondere Dynamik in das Leben der Hauptfiguren. Ob aus eigenem Antrieb heraus oder als scheinbar von außen gelenkte Kraft, es kommt nie zum Stillstand, stets verändert sich etwas, und wenn es nur ein Gedanke ist, der plötzlich in eine andere Richtung treibt.
Spätestens ab hier habe ich das Buch nicht mehr so leicht weglegen können und mit Spannung den weiteren Verlauf erwartet.
Alles kommt, wie es bei Geschichten immer so ist, zu einem gegenwärtigen Ende und ob es für die Protagonisten gut ausgeht, ob sie zum Ziel ihres Strebens und ihrer Sehnsüchte gelangen … Ich wünsche mir, dass ihr es selbst erfahrt. Denn dieses Buch ist dafür gemacht, dass man es liest!
Schreibstil
Meine Schilderungen zu diesem Buch können gar nicht wiedergeben, welche Einzigartigkeit und Vielfalt in der Schreibweise des Autors und letztlich auch in dieser Erzählung steckt. Poetisch und magisch ist sie definitiv, aber keinesfalls ermüdend. Mit einem schier unendlichen Einfallsreichtum findet er immer wieder neue Vergleiche und Sinnbilder.
An mancher Stelle verliert er sich in seinen Ausführungen, vielleicht aus Leidenschaft, vielleicht auch weil er seine unzähligen Neuschöpfungen nicht zurückhalten kann. Für alle begeisterten Leser dieses Buches sei dies ein Gewinn.
Kritik
Es gibt einen Kritikpunkt, den ich selbst nicht ganz erfasse und demnach hoffe ich, dass ich ihn euch nahebringen kann. Domenico Dara würde mit Sicherheit die richtigen Worte und Vergleiche finden, denn sein Werk ist voll davon.
Die Figuren sind ausreichend beschrieben, die Situationen sinnbildlich dargestellt-literarisches Höchstniveau sozusagen. Dennoch bemerke ich einen Unterschied zu manch anderen Büchern. In „Der Zirkus von Girifalco“ werden mir die Emotionen beschrieben, bildhaft dargestellt, teilweise auch um die Ohren geschleudert. Ich hatte stets das Verlangen weiterzulesen und mitzuerleben was als nächstes passiert.
Und doch bin ich den Figuren gegenüber teilweise neutral eingestellt. Ich habe mir gewünscht, dass ihnen Gutes widerfährt, ich habe es jedoch nicht zwingend herbeigesehnt. Ich war traurig, dass ihnen Schlechtes widerfährt, habe aber nicht mitgelitten.
Vielleicht ist dies auch das besondere Ansinnen des Autors, denn wer sein Buch liest, merkt schnell, dass gut und böse hier nicht gewertet werden. Es herrscht eher Neutralität hinsichtlich schlecht und recht, jeder und alles hat seine Daseinsberechtigung.
Fazit
Domenico Daras Roman ist mein erstes Lesehighlight dieses Jahr. Er schafft es, meine eigene Fantasie anzuregen, den eigenen Gedanken ihren Fluss zu geben, Spannung zu erzeugen und immer wieder inne zu halten und zu hinterfragen. Ich kann ihn jedem empfehlen, der Lust hat auf besondere Charaktere und vor allem auf besondere Geschichten.