verrückt und genial - dieses Buch muss man gelesen haben !!
Von Alina Bronsky habe ich bisher noch nichts gelesen - dies wird aber schnellstmöglichst nachgeholt. Den Roman "Der Zopf meiner Großmutter" zu lesen ist ein Genuß. Die Geschichte wird von Max erzählt. Sechsjährig wächst er in einer Kleinstadt in der Nähe von Frankfurt mit seinen russischen Großeltern auf. Max’ Großmutter, die mit der deutschen Sprache große Probleme hat, soll eine gefeierte Tänzerin gewesen sein, die für ihren Mann die Karriere aufgegeben hat. Über diesen erfährt man wenig, er gründet eine Baufirma mit Leiharbeitern, über die man auch nichts erfährt.
Ihre Tochter Maya, Max Mutter, starb und beide geben sich die Schuld daran, was sie verbindet, aber auch trennt.
Im Flüchtlingswohnheim verliebt sich der Opa in die viel jüngere alleinstehende Mutter Nina und schwängert sie. Das Chaos ist perfekt
Max versucht alle losen Enden zusammenzuführen. Er, der von der Großmutter immer für kränklich und dumm gehalten wird, hat in dem Buch als einziger den Durchblick - und dirigiert den Leser durch das Chaos der Patchworkfamilie, die man besser nicht erfinden kann.
Alle Charaktere sind in sich schlüssig, verschroben, seltsam mit schwieriger Vergangenheit und dennoch auf ihre Art liebenswert. Besonders gefallen hat mir die Erzählweise, die mir eine völlig andere Welt zeigt, von der ich mir nicht vorstellen kann, dass sie in der Realität existiert - aber dennoch real erscheint. Ich habe den Roman genossen und kann ihn vorbehaltlos empfehlen.
Ihre Tochter Maya, Max Mutter, starb und beide geben sich die Schuld daran, was sie verbindet, aber auch trennt.
Im Flüchtlingswohnheim verliebt sich der Opa in die viel jüngere alleinstehende Mutter Nina und schwängert sie. Das Chaos ist perfekt
Max versucht alle losen Enden zusammenzuführen. Er, der von der Großmutter immer für kränklich und dumm gehalten wird, hat in dem Buch als einziger den Durchblick - und dirigiert den Leser durch das Chaos der Patchworkfamilie, die man besser nicht erfinden kann.
Alle Charaktere sind in sich schlüssig, verschroben, seltsam mit schwieriger Vergangenheit und dennoch auf ihre Art liebenswert. Besonders gefallen hat mir die Erzählweise, die mir eine völlig andere Welt zeigt, von der ich mir nicht vorstellen kann, dass sie in der Realität existiert - aber dennoch real erscheint. Ich habe den Roman genossen und kann ihn vorbehaltlos empfehlen.