Was für eine Oma!

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Mäxchen kommt als 6 jähriger mit seinen Großeltern mittels eines Tricks als Emigranten aus Russland. Zunächst kann er einem schon leid tun. Die Oma hat schon längst beschlossen, dass der Bub zu nichts gut ist. Ein Idiot und Schwächling, der froh sein kann wenn er seinen nächsten Geburtstag erlebt. Der nichts essbares verträgt außer die Suppen und Gemüsepürees, die sie selbst herstellt. Selbst an der jährlichen Geburtstagstorte darf er nur riechen. In die Schule will sie ihn begleiten und selbst im Klassenzimmer mit sitzen. Sie traut niemanden, weder dem Staat, den Ärzten oder sonst einem Menschen. Sie sieht überall etwas schlechtes oder eine Gefahr und wird nicht müde Mäxchen davon zu bewahren. Nur die neue Nachbarin, eine Klavierlehrerin, auch aus Russland, hat es ihr angetan. So merkt sie nicht, dass ihr extrem ruhiger Mann, sich in die Nachbarin verliebt.

Die Geschichte wird aus Mäxchens Sicht erzählt. Trotz aller schönen Dinge auf die er verzichten muss, merkt man doch dass Max seine Großmutter liebt. Er nimmt sie hin und wieder auf die Schippe, hält aber stets zu ihr. Die Oma - faul und von sich selbst überzeugt - merkt mit der Zeit, dass die Welt doch nicht so schlecht und verdorben ist wie sie bisher immer dachte.

Ein Buch das sehr schnell gelesen ist und gut unterhält.