Sprachlich speziell

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Ich war sehr gespannt auf das Buch. Das Cover fiel mir gleich positiv ins Auge und auch die Beschreibung klang interessant. Leider konnte die Leseprobe meine hohen Erwartungen nicht erfüllen.

Der erste Abschnitt über Giulia strotzt für mich von Klischees über Süditalien inkl. eingestreute italienische Worte. Erzählt wird diese Geschichte in einer ungewöhnlichen Sprache, die eher etwas von einem Bericht hat als von einer Erzählung. Liegt das (nur) am Erzähltempus Präsens?

Etwas besser hat mir der Abschnitt über Sarah gefallen. Vielleicht auch weil hier zu Beginn deutlich wurde, dass die Autorin verschiedene Sprachen für die verschiedenen Protagonistinnen gewählt hat. Ging es bei Giulia noch eher gemächlich zu, wird Sarahs hektischer Lebensstil auch durch die Sprache, die diesen beschreibt, repräsentiert. Aber dann findet sich auch hier wieder die oben erwähnte Sprache, zu der ich keinen Zugang finde.

Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, vielleicht trifft mich dieses Buch auch auf dem falschen Fuß - schade!