Ein Roman, der zum Nachdenken anregt, berührt und auch inspiriert. Definitiv ein Buch, dass man gelesen haben muss.

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starlet78 Avatar

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Das Cover ist auffällig und es passt sehr offensichtlich zum Titel. Über den Inhalt verrät es aber nichts. Trotzdem habe ich vermutet, dass es sich um einen Roman handelt.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr anschaulich. Die Autorin legt viel Wert auf Details und schildert besonders gut die Umgebung und das Umfeld der Protagonisten. Oftmals kam es mir so vor, als würde ich mir einen Film ansehen, so deutlich konnte ich alles vor dem inneren Auge sehen.

Das Buch ist aus den Perspektiven der drei Protagonisten geschrieben, was mir gut gefällt, denn das Buch erzählt sehr anschaulich die verschiedenen Lebensweisen der drei Frauen.

Smita lebt in Indien, führt mit ihrem Mann ein ärmliches Leben, sie selbst hat keine Schulbildung, kann weder lesen noch schreiben. Ihrer Tochter soll es einmal besser gehen, sie kämpft dafür, dass diese die Schule besuchen darf. Doch sie bekommt immer wieder zu spüren, dass sie in einer niedrigen Kaste geboren wurde.

Giulia ist Single, arbeitet in der Fabrik ihres Vaters. Sie kämpft für das Lebenswerk ihres Vaters, der Fabrik, die am Ruin steht.

Und dann ist da noch Sarah, alleinerziehend, zweimal geschieden. Dafür beruflich sehr erfolgreich, was auch seine Schattenseiten bringt.

Die Handlung hat mich positiv überrascht. Wir lernen drei verschiedene Frauen kennen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben.

Trotz der unterschiedlichen Lebensweisen muss jede Frau täglich Kämpfe ausführen, sie müssen sich durchsetzen und all ihren Mut zusammennehmen. Mich hat das Buch sehr berührt und auch inspiriert. Alle drei Frauen auf ihre eigene Weise.

Mein Fazit:
Ein Roman, der zum Nachdenken anregt, berührt und auch inspiriert. Definitiv ein Buch, dass man gelesen haben muss.