Ein äußerst spannender Mafiathriller

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sacrileg Avatar

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Loraine Peck schreibt hier aus der Sicht von Johnny und Amy, die in einem Häuschen in Sydney leben und eigentlich eine mehr oder weniger normale Familie sind. Jedes Wochenende fahren sie mit ihrem zehnjährigen Sohn zu Johnnys kroatischen Eltern zum Essen, Amy kümmert sich tagtäglich um die Erziehung des Sohnes und Johnny arbeitet für seine Familie. Und doch ist ihr Leben von Gewalt, Lügen, Jugoslawien und den damit verbundenen Konflikten und Taten verbunden, auch wenn sie eigentlich auf der anderen Seite der Erde stattfanden und von ihren Elterngeneration begannen wurden. Doch als Johnnys Bruder ermordet wird und auch der Sohn der serbischen Mafiagruppe getötet wird, dringt die Gewalt an die Oberfläche und Johnny und Amy müssen sich entscheiden, wie sie in Zukunft leben wollen.
Peck schreibt äußerst spannend und schafft es meisterhaft einen Mafiakrimi mit jugoslawischer und Balkangeschichte zu verweben. Sie setzt dabei zwar immer wieder Wissen über die Zeit und die modernen Entwicklungen voraus, doch hat es mich dadurch umso mehr interessiert.