Mit Handbremse...

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Das Buchcover von "Der zweite Sohn" von Loraine Peck hat mich sehr angesprochen. Einfach durch die schwarz-weiß Darstellung, mit dem zweiten Blick noch Details wie die Munition und die römische 2, gefällt mir gut.
Das Buch wird aus der Sicht vom Hauptdarsteller, Sohn Nummer zwei Johnny, und seiner Frau Amy abwechselnd erzählt.
Johnny soll den Mord an seinem Bruder rächen, das Buch beginnt ohne Umschweife.
Seine andere Aufgabe, Vater und Ehemann passt natürlich nicht dazu.
Wie schafft er es, beiden Rollen gerecht zu werden.
Die Idee und der Plott haben mir ganz gut gefallen. Auch die zwei unterschiedlichen Personen in der Erzählung schaffen Einblicke, die sonst verborgen bleiben würden.
Aber, es nimmt auch vollkommen den Schwung aus der Geschichte, die Spannung und der Schwung gehen verloren.
Ich finde die Geschichte an manchen Stellen unrealistisch dargestellt und hätte mir etwas mehr Realitätsnähe gewünscht.
Idee gut, Umsetzung befriedigend.
Eine mittelspannende Geschichte für einen ruhigen Leseabend.