In einem Rutsch
Auch „Der 2. Verdächtige“ startet wieder – wie die ersten vier Bände der Reihe - mit einem offenbar brisanten Fall: Luca, der „Erzengel Gabriel“, wird tot in der Schwulenbar Königssohn in Berlin gefunden. In kürzester Zeit und innerhalb weniger Seiten ist das altbekannte Personal zur Stelle, und gewisse Andeutungen lassen Zweifel an einem natürlichen Tod des jungen Mannes aufkommen. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden, dem man praktischerweise gleich auch noch einen zweiten Mord, diesmal in Freds Bar, anhängen kann. Die Autoren bringen auch im 5. Band der Eberhardt/Jarmer-Fälle wieder ihre profunden Kenntnisse und Erfahrungen als Rechtsmediziner und Strafverteidiger in die Handlung ein und sorgen, von wenigen Längen abgesehen, erneut für ein spannendes Lesevergnügen. Homophobie? Rache? Gekränkte Eitelkeit? Der Leser wird auf alle möglichen Motivfährten gelockt, in seiner Vermutung bestätigt, um sich kurz darauf im Zustand des Zweifels wiederzufinden. Die stärksten Momente haben die Fälle des Autoren-Duos zweifellos in den Gerichtsszenen. Hier spürt man förmlich, dass Rocco Eberhardt ein Ass im Ärmel hat, das er als Überraschungsmoment auszuspielen gedenkt. Aber auch die Staatsanwaltschaft als Gegenseite schläft nicht und ist für plötzliche Wendungen gut.
Bücher des Duos Schwiecker/Tsokos sind für mich „In-einem-Rutsch-Bücher“. Kurze Kapitel, scharfe Schnitte, stakkatoartig, authentisch erzählt, immer auf den Punkt: Das alles verleitet dazu, die Fälle um Justus Jarmer und Rocco Eberhardt in einem Rutsch zu lesen. Ich kann die Bücher kaum beiseitelegen, weil mich die schnellen Wechsel und die rasante Handlung regelrecht vor sich hertreiben. Geduld ist hier keine Tugend.
Das Cover hat einen ausgesprochenen Wiedererkennungswert, weil es in der Art des Bildmotivs, der Farbkombination und des Schrifttypus‘ den bisherigen vier Bänden der Reihe treu bleibt (auch wenn die dargestellte Person absolut nicht zum Schauplatz Berlin passt).
Bücher des Duos Schwiecker/Tsokos sind für mich „In-einem-Rutsch-Bücher“. Kurze Kapitel, scharfe Schnitte, stakkatoartig, authentisch erzählt, immer auf den Punkt: Das alles verleitet dazu, die Fälle um Justus Jarmer und Rocco Eberhardt in einem Rutsch zu lesen. Ich kann die Bücher kaum beiseitelegen, weil mich die schnellen Wechsel und die rasante Handlung regelrecht vor sich hertreiben. Geduld ist hier keine Tugend.
Das Cover hat einen ausgesprochenen Wiedererkennungswert, weil es in der Art des Bildmotivs, der Farbkombination und des Schrifttypus‘ den bisherigen vier Bänden der Reihe treu bleibt (auch wenn die dargestellte Person absolut nicht zum Schauplatz Berlin passt).