Nicht vollständig überzeugend, aber lesenswert
„Der 5. Justiz-Krimi des SPIEGEL-Bestseller Duos Florian Schwieker & Michael Tsokos – das große Finale von >>Eberhardt & Jarmer ermitteln<<“ (Amazon) ist mein erster Krimi dieses Autorenpaars. Auf ca. 300 Seiten wird in 78 kurzen Kapiteln chronologisch erzählt, wie Rechtsanwalt Rocco Eberhardt den Mord an zwei Homosexuellen gegen die Vorurteile und den Widerstand der Staatsanwaltschaft, der ermittelnden Polizei, der Gerichtsmedizin (mit Einschränkung) und der Yellow Press löst. Dabei helfen ihm sein Freund Tobi (ein ehemaliger Polizist) und der Gerichtsmediziner Dr. Jarmer.
Obwohl die Story flüssig und gut nachvollziehbar geschrieben ist und die Charaktere mir gefallen, muss ich feststellen, dass ich auf den ersten 100 Seiten Mühe hatte, mich wirklich dafür zu interessieren. Eigentlich packte mich das Buch erst mit dem Beginn der Gerichtsverhandlung gegen Roccos des Mordes verdächtigen Mandanten Jan Staiger. Wegen der beruflichen Tätigkeit der Autoren verwundert es nicht, dass sie sich mit der Materie auskennen. Arg übertrieben erscheint mir aber, dass die entscheidenden Beweise der Verteidigung erst sehr spät während der Gerichtsverhandlung gesucht und gefunden werden. Die Rolle des ermittelnden Kommissars Berger überzeugt mich auch nicht wirklich. Unklar bleibt, wer die beiden Homosexuellen wirklich ermordet hat (widersprüchliche Angaben auf den Seiten 261 und 299). Das Ende ist überraschend und bleibt in meinen Augen teilweise offen, so dass ich einen weiteren Teil der Reihe nicht ausschließen mag.
Obwohl die Story flüssig und gut nachvollziehbar geschrieben ist und die Charaktere mir gefallen, muss ich feststellen, dass ich auf den ersten 100 Seiten Mühe hatte, mich wirklich dafür zu interessieren. Eigentlich packte mich das Buch erst mit dem Beginn der Gerichtsverhandlung gegen Roccos des Mordes verdächtigen Mandanten Jan Staiger. Wegen der beruflichen Tätigkeit der Autoren verwundert es nicht, dass sie sich mit der Materie auskennen. Arg übertrieben erscheint mir aber, dass die entscheidenden Beweise der Verteidigung erst sehr spät während der Gerichtsverhandlung gesucht und gefunden werden. Die Rolle des ermittelnden Kommissars Berger überzeugt mich auch nicht wirklich. Unklar bleibt, wer die beiden Homosexuellen wirklich ermordet hat (widersprüchliche Angaben auf den Seiten 261 und 299). Das Ende ist überraschend und bleibt in meinen Augen teilweise offen, so dass ich einen weiteren Teil der Reihe nicht ausschließen mag.