Das Thema dieses Buches ist auf jeden Fall interessant. Der erste Auschwitz- Prozess aus der Sicht einer bis dahin völlig ahnungslosen jungen Frau. Entschuldigung. Eines jungen Fräuleins. Und da bin ich auch schon bei dem, was mir an der Leseprobe so überhaupt nicht gefallen hat. Die Autorin ist sichtlich bemüht, den "Geist" dieser Zeit einzufangen. Die Verteilung der Geschlechterrollen, die Biederkeit und die Spießigkeit. Aber leider schreibt sie auch genauso. Das ganze war recht langweilig zu lesen. Und die vielen "Fräulein" sind mir ziemlich auf die Nerven gegangen.