Quid pro quo

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zoe82 Avatar

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Die Romane von Candice Fox haben mal mehr, mal weniger überzeugt. „Devil's Kitchen“ ist äußerst unterhaltsam. Schauplatz ist New York. Worum geht es?

Die Autorin geht gleich in medias res: Andy, eine Undercover-Spezialistin, und Ben, ein Feuerwehrmann, in einer prekären Situation.

Drei Monate vorher: Ben und seine Kollegen wollen während eines Feuerwehreinsatzes ein Juweliergeschäft ausrauben - nicht ihr erster Coup.

Ben hatte einen Brief an die Polizei geschrieben, weil er seiner Mannschaft nicht mehr traut. Denn seine Lebensgefährtin und ihr kleiner Sohn sind verschwunden. Quid pro quo. Andy soll die Bande infiltrieren und überführen. Aber Andy hat ihre eigene Agenda…

„Devil's Kitchen“ ist spannend und unterhaltsam. Dazwischen harte Action. Ob Andy und Ben aus der Nummer (der Prolog!) wieder rauskommen?

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Andy und Ben. Die Sprache ist hart und heftig. Realistisch ist das alles sicher nicht. Egal, Hauptsache spannend - bis zum überraschenden Ende.

Die Figurenzeichnung ist gelungen. Andy ist - trotz eines traumatischen Erlebnisses in der Vergangenheit - eine starke Frau, ähnlich wie Eden aus der Hades-Trilogie. Und natürlich ist Andy nicht ihr richtiger Name.

Fazit: Ein Thriller, den man wirklich nicht mehr aus der Hand legen mag.