Glücksformeln

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In ihrem Buch „Die 12 Glücksbringer“ lassen die Autoren Michaela Merten und Pierre Franckh unterschiedliche Autor*innen zu Worte kommen und bringen die Lesenden dazu sich mit ihrer Einstellung zum Thema Glück auseinanderzusetzen.
Aufgrund der unterschiedlichen Auswahl an Autor*innen bzw. Glücksbotschafter*innen ist es natürlich vorprogrammiert, dass den Lesenden der eine Brief mehr oder auch weniger gefällt. Gerade wer sich mit der Glücksthematik schon länger auseinandersetzt, wird den einen oder die andere Botschafter*in schon kennen. Die verschiedenen Ansätze das Thema Glück zu betrachten machen das Buch sehr spannend. Es ist kein Buch was man in einem Zug weg atmen sollte, da hier auch viele Fragen an die Lesenden gerichtet werden, damit sie sich auch wirklich mit der Thematik auseinandersetzen. Kritisch zu betrachten sind die Botschaften, wo die Autor*innen auf ihre regulären Bücher verweisen oder diese häufig benennen. Da mutmaßt der Glücksbrief dann leicht wie ein Werbetext an. An einer Stelle sollen die Lesenden sich auch in einer Mediation mit dem Thema auseinandersetzen. Hier wäre es sinnvoll gewesen auf einen Link zu einer Hörversion zu verweisen, denn nur so kann die angeleitete Mediation auch funktionieren (Augen schließen und gleichzeitig lesen funktioniert nun einmal nicht).
Trotz dieser kleinen Schwächen überwiegt das Positive der Glücksbriefe. Die Lesenden machen sich Gedanken zum Thema Glück. Sie werden angeleitet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und bekommen Bausteine mit, wie sie sich zu ihrem Glück positionieren können. Gerade in so Zeiten wie heute erwärmen diese Punkte das Herz.