Gelungene Fortsetzung
Nachdem Band 1 es bereits geschafft hatte, mich für japanische Literatur endgültig zu begeistern, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, auch den Folgeband rund um die Buchhandlung Morisaki mitsamt all ihren liebenswerten Charakteren zu lesen.
Die Geschichte knüpft an den ersten Teil an und versprüht bereits von Beginn an die gewohnte wohlfühlende, heimelige und gemütliche Atmosphäre - es fühlt sich so an, als befände man sich wirklich in dem Antiquariat und als würde man diesen besonderen, typischen Geruch eines solchen Ortes riechen können. Dazu hat auch beigetragen, dass man einige altbekannte Gesichter wiedersieht, wie zum Beispiel Takako, Satoru und Momoko, aber auch andere kleinere Nebencharaktere. Sie sind allesamt liebevoll skizziert, was zu der gemächlichen, einladenden Stimmung des Buches beiträgt. Was man jedoch sagen muss: Die Geschichte ist meiner Meinung nach eine Spur zu gemächlich - man darf nicht erwarten, mit einer dynamischen, handlungsintensiven Geschichte konfrontiert zu werden. Die Spannungslinie ist nicht stark ausgeprägt, was vor allem daran liegt, dass die Handlung erst so im letzten Drittel wirklich Fahrt aufnimmt - davor schreitet sie recht langsam voran und zeichnet sich bis dato nicht durch besondere Höhepunkte oder dynamische Schlüsselereignisse aus. Im späteren Verlauf ändert sich das zwar, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Handlungsverlauf bereits von Beginn an mehr Schwung hat; bei einem Seitenumfang von etwa 250 Seiten hätte man meiner Meinung nach jede Seite nutzen können und müssen, um die Spannungslinie entsprechend zu halten. Wenn das gegeben gewesen wäre, hätte mich das Buch durchgehend fesseln können - so aber musste ich mich manchmal etwas aufraffen, um weiterzulesen, auch wenn ich die Atmosphäre der Geschichte sehr mag.
Ein positiver Aspekt: Es hat sich definitiv gelohnt, trotz des langsam gestalteten Handlungsverlaufs weiterzulesen und auf das letzte Drittel des Buches zu warten! Gerade diese Stellen konnten mich sehr berühren, weil sie eine emotionale und auch authentische Gedankentiefe erreichen - allein die Gespräche zwischen den Charakteren waren super ausgearbeitet und wirkungsvoll gestaltet, sodass sie einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen konnten. Erst da merkt man dann auch die Intensivität der Bindungen zwischen den Charakteren, weil die Gedanken und Emotionen so deutlich und natürlich geschildert werden. Mich überrascht es, dass es zwischen den einzelnen Teilen des Buches solche Unterschiede gibt, denn ehrlich gesagt hätte ich nach den ersten paar Seiten nicht damit gerechnet, mit solch berührenden Worten und emotional tiefgehenden Erkenntnissen das Buch zu beenden. Das ist aber auch der Grund, weshalb ich letztlich das Buch trotz meiner Kritik empfehlen würde - auch wenn die Geschichte zu Beginn langatmig wirken mag, lohnt es sich meiner Meinung nach bereits für das letzte Drittel der Geschichte, den Weg auf sich zu nehmen und die Buchhandlung Morisaki mitsamt ihren lieben Menschen nochmals genauer zu entdecken.
Die Geschichte knüpft an den ersten Teil an und versprüht bereits von Beginn an die gewohnte wohlfühlende, heimelige und gemütliche Atmosphäre - es fühlt sich so an, als befände man sich wirklich in dem Antiquariat und als würde man diesen besonderen, typischen Geruch eines solchen Ortes riechen können. Dazu hat auch beigetragen, dass man einige altbekannte Gesichter wiedersieht, wie zum Beispiel Takako, Satoru und Momoko, aber auch andere kleinere Nebencharaktere. Sie sind allesamt liebevoll skizziert, was zu der gemächlichen, einladenden Stimmung des Buches beiträgt. Was man jedoch sagen muss: Die Geschichte ist meiner Meinung nach eine Spur zu gemächlich - man darf nicht erwarten, mit einer dynamischen, handlungsintensiven Geschichte konfrontiert zu werden. Die Spannungslinie ist nicht stark ausgeprägt, was vor allem daran liegt, dass die Handlung erst so im letzten Drittel wirklich Fahrt aufnimmt - davor schreitet sie recht langsam voran und zeichnet sich bis dato nicht durch besondere Höhepunkte oder dynamische Schlüsselereignisse aus. Im späteren Verlauf ändert sich das zwar, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Handlungsverlauf bereits von Beginn an mehr Schwung hat; bei einem Seitenumfang von etwa 250 Seiten hätte man meiner Meinung nach jede Seite nutzen können und müssen, um die Spannungslinie entsprechend zu halten. Wenn das gegeben gewesen wäre, hätte mich das Buch durchgehend fesseln können - so aber musste ich mich manchmal etwas aufraffen, um weiterzulesen, auch wenn ich die Atmosphäre der Geschichte sehr mag.
Ein positiver Aspekt: Es hat sich definitiv gelohnt, trotz des langsam gestalteten Handlungsverlaufs weiterzulesen und auf das letzte Drittel des Buches zu warten! Gerade diese Stellen konnten mich sehr berühren, weil sie eine emotionale und auch authentische Gedankentiefe erreichen - allein die Gespräche zwischen den Charakteren waren super ausgearbeitet und wirkungsvoll gestaltet, sodass sie einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen konnten. Erst da merkt man dann auch die Intensivität der Bindungen zwischen den Charakteren, weil die Gedanken und Emotionen so deutlich und natürlich geschildert werden. Mich überrascht es, dass es zwischen den einzelnen Teilen des Buches solche Unterschiede gibt, denn ehrlich gesagt hätte ich nach den ersten paar Seiten nicht damit gerechnet, mit solch berührenden Worten und emotional tiefgehenden Erkenntnissen das Buch zu beenden. Das ist aber auch der Grund, weshalb ich letztlich das Buch trotz meiner Kritik empfehlen würde - auch wenn die Geschichte zu Beginn langatmig wirken mag, lohnt es sich meiner Meinung nach bereits für das letzte Drittel der Geschichte, den Weg auf sich zu nehmen und die Buchhandlung Morisaki mitsamt ihren lieben Menschen nochmals genauer zu entdecken.