Lange nicht so gut wie das Vorgängerbuch

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gisel Avatar

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Takako hat sich wieder glücklich verliebt und eine Arbeit gefunden, kommt aber immer noch sehr gerne in die Buchhandlung Morisaki. Während ihr Freund Wada eine Idee für einen Roman hat, der im Antiquariat des Onkels und der Tante spielen soll, geht das Leben weiter für alle im Umkreis der Buchhandlung. Da stellt sich heraus, dass Onkel und Tante die Hilfe von Takako wieder brauchen…

Das Buch ist eine Fortführung des Romans „Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“. Der Titel und das Coverbild des vorliegenden Buches spielen darauf an, so dass der Erkennungswert sofort gegeben ist. War jedoch das erste Buch eher spannungsarm, so ist hier noch weniger Spannung in der Erzählung. Nur kurz ploppte ein bisschen Spannung auf, vor allem gegen Ende der Geschichte wurde es etwas lebendiger, doch im wesentlichen plätschert der Alltag der handelnden Personen vor sich hin. Wobei diese seltsam blass bleiben, so dass ich mich im Gegensatz zum Vorgängerbuch wenig auf die Geschichte einlassen konnte. Immer wieder gibt es einige Referenzen an Bücher, doch diese beziehen sich auf die japanische Literatur, in der ich überhaupt nicht bewandert bin. Man könnte vermuten, hier will jemand eher vergebens an den Hype des Vorgängerbuches anknüpfen...

Insgesamt ist das also eher ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.