Rick Riordan knüpft an sein bewährtes Erfolgsrezept an

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Es gibt eine neue Reihe von Rick Riordan, die uns ein Wiedersehen mit Percy Jackson und einigen Figuren aus dem Half Blood Camp bringt. Die Hauptfigur ist hier allerdings Apollo – griechischer Gott des Lichts, der Heilung, der Weissagung, der Musik, der Dichtkunst und noch einiges mehr. Aber halt, ein Gott ist er nicht mehr. Er erwacht als pubertierender Teenager in einer New Yorker Seitengasse und muss auf schmerzliche Weise erfahren, dass er nun ein Sterblicher ohne göttliche Kräfte ist. Zum Glück kommt ihm Meg, eine unentdeckte Halbgöttin zu Hilfe. Mit ihr besucht er Percy Jackson, der die beiden dann ins Camp Halfblood bringt. Doch das Camp hat ein großes Problem: was machen Halbgötter ohne Orakel? Das Abenteuer beginnt. Ob Apollo sich so bei Zeus wieder beliebt machen kann und zurück in den Olymp darf?

Die Geschichte wird aus der Sicht des Apollo erzählt und Apollo ist sehr selbstüberzeugt, überheblich und arrogant – mit anderen Worten unausstehlich. Das hat es mir auch etwas schwer gemacht in der ersten Hälfte des Buchs. Zum Glück erlebt der Charakter des Apollo eine positive Entwicklung. Die Geschichte an sich ist gewohnt spannend und mit viel Humor erzählt. Man trifft einige bekannte Charaktere wieder oder erfährt zumindest, was sie machen und mit dem Camp Halfblood finden Percy-Jackson-Fans ein vertrautes Setting mit neuen Überraschungen.

Rick Riordan bleibt bei seinem bewährten Erfolgsrezept: der Kombination von griechischen Göttern und Mythen, moderner Welt, jugendlicher Sprache und viel Humor.