Witzig, kurzweilig und ziemlich abgefahren

Der Auftakt zur neuen Reihe von Rick Riordan hat mir sehr gut gefallen. Es ist das erste Buch von Rick Riordan, das ich lese und auch die Filme um Percy Jackson habe ich noch nicht geschaut. Man merkt zwar, dass es öfter mal Anspielungen auf die anderen Bücher gibt und wahrscheinlich gibt es auch einige Stellen, an denen jemand, der die anderen Bücher gelesen hat noch mehr davon hat, aber dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Man versteht trotzdem alles sehr gut und es macht Lust darauf, sich mehr mit der griechischen Mythologie zu befassen. Das Buch ist sehr kurzweilig und der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Es liest sich flüssig, ist witzig und macht einfach Spaß zu lesen. Der Held ist ein „gefallener Gott“ (im wörtlichen Sinne, denn Apollo fällt aus heiterem Himmel auf die Erde, mitten in einige Mülltonnen). Allein dieser Einstieg ist zwar total verrückt, aber auch originell. Und genau so geht es auch weiter. Die Charaktere sind alle gut durchdacht und werden lebendig dargestellt. Man kann sich die Personen sehr gut vorstellen und obwohl die Handlung schon ein wenig verrückt ist, wirkt es nicht lächerlich. Rick Riordan baut sehr schön Spannung auf und es macht einfach nur Spaß, das Buch zu lesen. Apollo ist ein Gott, dem seine Kräfte genommen wurden und der dadurch keine besonderen Fähigkeiten mehr hat. Er ist ziemlich eingebildet und das führt immer wieder zu sehr komischen Situationen, die oft auch lustig sind. Trotzdem empfinde ich Apollo nicht als nervig, sondern eher witzig. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde mir auch weitere Bücher von Rick Riordan kaufen. Der Schreibstil gefällt mir, aber ich will auch einfach mehr über diese Welt um Apollo, die Götter und Halbgötter usw. erfahren. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung. Es macht aber auch Sinn, vorher die anderen Bücher und reihen von Rick Riordan zu lesen, da diese Reihe damit zusammenhängt.