Die Achse meiner Welt

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Ein Unfall reißt Rachel kurz vor Studienbeginn aus dem Leben. Zuvor hat sie ein scheinbar vollkommen perfektes Leben geführt. Sie befindet sich mit Matt in einer Beziehung, hat Jimmy und Sarah als sehr gute Freunde und auch die Nebenbuhlerin Cathy scheint ihrem Leben nichts anhaben zu können, doch der Unfall verändert ihr ganzes Leben. An diesem tragischen Abend stirbt ihr Freund Jimmy, und genau deswegen hat Rachel überlebt, weil er sie retten wollte und dabei zu Tode gekommen ist.
Fünf Jahre später hat Rachel immer noch nicht in ihr altes Leben zurückgefunden. Der Verlust ihres Freundes schmerzt noch immer und auch sonst hat der Unfall ihr Leben beeinflusst. Sie ist inzwischen von Matt getrennt, der stattdessen nun mit Cathy in einer Beziehung ist. Außerdem hat sie das angestrebte Journalismus Studium nicht absolviert und ihr Vater ist schwer krank. Anlässlich der Hochzeit ihrer Freundin Sarah kehrt Rachel in ihre Heimatstadt zurück, wo ein Abendessen als Junggesellinnenabschied stattfindet und sie ihre Freunde wieder trifft. Allerdings wird sie schon seit langer Zeit von Kopfschmerzen geplagt, sucht aber keinen Arzt auf. Wegen der Schmerzen verlässt Rachel die Feier frühzeitig und wird von Matt zum Hotel gefahren, welches sie jedoch bald wieder verlässt, um in der Nacht Jimmys Grab zu besuchen. Doch nach dem Besuch des Grabes wird Rachel von ihren Gefühlen und den Schmerzen überrannt und bricht zusammen.
Als Rachel wieder erwacht traut sie ihren Augen nicht. Ihr Vater ist gesund und Jimmy, der verstorbene Freund, ist auch da. Rachel weiß nicht mehr was sie glauben soll und was nicht, sie scheint zwei vollkommen verschiedene Leben zu führen und so nimmt das Romangeschehen seinen Lauf.

Das Buch ist in einer sehr angenehmen Erzählweise geschrieben und fesselt den Leser. Auch die Geschichte überrascht mit den wirklich unnatürlichen Geschehnissen, mit denen der Leser nicht rechnet. Die Handlung wird zu keinem Zeitpunkt unnötig in die Länge gezogen, was ebenfalls sehr angenehm ist. Allerdings muss ich sagen, dass meiner Meinung nach, für einen Vielleser das Geschehen schon vor dem Ende zu durchblicken ist, der Überraschungseffekt also leider nicht so intensiv wie gewünscht ist. Aber auch das tut dem Buch keinen Abbruch und es ist während des Lesens schwer wegzulegen, weil es den Leser so sehr fesselt.
Insgesamt hat Dani Atkins einen wirklich schönen Roman geschrieben, der sehr lesenswert und perfekt für ein gemütliches Lesestündchen ist.