Die Achse meiner Welt

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"Die Achse meiner Welt" erzählt die Geschichte von Rachel, die sich plötzlich zwischen zwei Wahrheiten bezüglich der vergangenen 5 Jahre ihres Lebens wiederfindet: Der einen, mit der sie nach ihrem Unfall durch ihre Umgebung konfrontiert wird und der anderen, von der sie felsenfest überzeugt ist, dass sich die Ereignisse so abgespielt haben. Dani Atkins nimmt den Leser mit auf dieses innere Verwirrspiel der Protagonistin und führt uns in eine Geschichte über Liebe, Familie und Identität. Der anschauliche und berührende Schreibstil lässt den Leser dabei leicht in die Geschichte in finden und sofort Sympathien und Antipathien für die verschiedenen Charaktere entstehen. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, ohne Klischees und Stereotypen. Es sind Menschen, denen wir täglich auf der Straße begegnen könnten und das ist es, was das Buch für den Leser so nah, so greifbar macht, weil es sich anfühlt, als begleitet man eine Freundin durch ihr Leben. Das Buch verliert über seine gesamte Länge hinweg nie den roten Faden, als Leser weiß man immer, wo man sich gerade befindet und die Frage, welche der beiden Wahrheiten denn nun stimmt, hält über die gesamte Geschichte die Spannung aufrecht.
Insgesamt ist "Die Achse meiner Welt" ein Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde, auch wenn das Ende leider nicht so ausfällt, wie man es sich als Leser für Rachel gewünscht hat.