Es fehlte die Tiefe

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buchina Avatar

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Dieses Buch wurd auf vielen Buchforen, Buchläden und auch Blogs sehr beworben. Das und auch die Geschichte hat mich sehr neugierig gemacht.
Rachel steht kurz vor dem Schulabschluss. Sie ist glücklich mit ihrem Freund Matt und plant die Zukunft. Sie feiert mit ihren Freunden in ihrer Stammkneipe bis es zum Scheidepunkt ihres Lebens kommt. Ein unvergesehener Unfall tötet ihren besten Freund Jimmy. Dieses Ereignis wirft sie und zum Teil auch ihre Freunde völlig aus der Bahn. Sie wird nicht innerlich, sondern auch äußerlich vom Unfall gezeichnet und kapselt sich ab. Ihr Leben scheint keine positiven Überraschungen mehr bereit zu halten. Freund weg, langweiliger Job, einen kranken Vater und immer wieder kehrende Kopfschmerzen. Schließlich bricht Rachel zusammen. Als sie aufwacht, hat sich ihr Leben völlig verändert. Ihr altes Leben ist weg, ein neues wartet auf sie. Aber was ist passiert? Nur Rachel erinnert sich an den Tod von Jimmy, die Krankheit ihres Vater...

Die Frage wie es sein kann, dass Rachel ein völlig neues Leben lebt, treibt die Geschichte voran und macht die doch etwas einfach gestrickte Liebesgeschichte spannender. Denn als Leser weiß man schon auf den ersten Seiten wer zusammengehört, während die liebe Rachel dafür etwas länger braucht.

Während die Autorin versucht der Liebesgeschichte das Besondere einzuhauchen, vergisst leider etwas die Tiefe ihrer Charaktere. Bis auf Rachel bleiben alle sehr stereotyphaft ohne Überraschungen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen ohne große Besonderheiten. Das Ende ist überraschend, für mich aber einfach zu kitschig, wie die gesamte Liebesgeschichte.

Insgesamt ein netter Liebesroman mit der Besonderheit der zwei Leben von Rachel, immer wieder mit der Frage, was wäre wenn. Aber auch nicht mehr. Am Ende blieb ich enttäuscht zurück. Vielleicht hatte ich durch den Hype einfach zu große Erwartungen.