ganz nett, man hätte aber mehr daraus machen können

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
scheppi Avatar

Von

zuallererst: die Idee des Buches ist sehr gut und deswegen habe ich das Buch auch gelesen, obwohl dies normalerweise nicht das Genre ist, was ich regelmässig lese.

Ok, nun zum Inhalt: Rachel trifft sich mit ihrer Clique zu einem Abschiedsessen in einem Rerstaurant, bevor sich ihre Wege trennen werden nach Schulabschluss.
Plötzlich rast ein Auto in das Lokal und Jimmy, der Rachel retten will, wird von diesem Auto getötet, Rachel schwer verletzt.
5 Jahre später scheint Rachel ihr Leben nur notdürftig "auf die Reihe" zu bekommen. Ihr Gesicht ist durch eine lange Narbe entstellt, sie lebt alleine in einer kleinen schäbigen Wohnung, hat nicht ihren Traumberuf der Journalistin ergreifen können, weil sie eben auch nicht studieren konnte und arbeitet als Sekretärin.
Als ihre beste Freundin Sarah heiratet, nimmt Rachel allen Mut zusammen und fährt in die Heimat, um bei der Hochzeit dabei zu sein. Schlimme Kopfschmerzen plagen sie seit Wochen schon und sie nimmt Schmerzmittel im Übermaß. Nach dem Jungesellinenabschied wird sie erneut von schlimmen Kopfschmerzen geplagt, geht aber trotzdem spätabends auf den Friedhof zum Grab von ihrer Jugendliebe Jimmy, dort bricht sie zusammen.
Als sie im Krankenhaus erwacht, erlebt sie einen Albtraum, alles ist anders...sie hat keine Narbe, ihr Vater steht völlig gesund am Krankenbett, obwohl er doch eigentlich schwer vom Krebs gezeichnet ist, und dann kommt plötzlich noch Jimmy putzmunter herein marschiert. Ausserdem ist sie mit Matt verlobt, mit dem sie vor 5 Jahren zusammen war, lebt in einer luxuriösen Wohnung in London und arbeitet als Journalistin.
Wie kann das alles sein? Was ist Wahrheit, was nicht? Verliert sie nun endgültig den Verstand?
Die Suche nach der Wirklichkeit beginnt....und endet furchtbar traurig.

Also, wie gesagt, die ganze Idee, die dahinter steckt ist klasse, bei der Umsetzung, nunja, teilweise zu kurz, zu wenig Spannung, zu offen bzw. zu wenig detailliert.
ich glaube, für diese Story hätte man locker 500-600 Seiten verbrauchen können und es wäre nicht langweilig geworden, dafür aber besser.