Gelungenes Triologieende

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maria-luise Avatar

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Das Autorenpaar Helene Sommerfeld hat mit „Die Ärztin - Die Wege der Liebe" den dritten und finalen Teil ihrer Trilogie um die Ärztin Ricarda vorgelegt, der den beiden Vorgängern an Spannung, Gefühl und historisch wunderbar eingeflochtenem Hintergrund in nichts nachsteht und nahtlos an den zweiten Teil anschließt.

Der zweite Teil endete zwar sehr dramatisch aber genau hier steigen wir wieder ein und können so endlich erfahren, was sich damals zugetragen hat.

Im dritten Teil erstreckt sich die Handlung von 1914 bis 1920 und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, was die Geschichte sehr lebendig und spannend hält.
Der 1. Weltkrieg geht auch an Ricarda nicht spurlos vorbei. Ihre Arztpraxis muss sie aufgeben, findet aber eine Anstellung als Ärztin in der Charité. Auch im Privatleben steht nicht alles zum Besten. Ricarda macht sich große Sorgen um ihren Sohn Georg, der vermisst wird.
Das Verhältnis zu ihrer ältesten Tochter Henny ist gestört und auch die jüngste Tochter Antonia versucht ihren eigenen Weg zu finden. Wird die Familie wieder zueinanderfinden oder werden sie sich verlieren?

Wir erleben viele bewegende, glückliche, romantische, dramatische und sehr traurige Momente und müssen uns leider auch von einigen Charakteren verabschieden. Am Ende schließt sich dann der Kreis und die Trilogie um die Ärztin Ricarda Thomasius findet einen wunderbaren und hoffnungsvollen Abschluss.

Fazit: Eine wirklich gut gelungene Triologie, die ich sehr gerne weiterempfehle.