Ermittlungen im Frankfurter Untergrund

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Goethe als Detektiv à la Sherlock Holmes und Schiller als sein nicht ganz so schnell denkender Kompagnon Watson sind schon eine sehr unterhaltsame Vorstellung, die einen auch ein wenig zum Schmunzeln bringt, oder!? ;)
Doch die Idee hat sich bewehrt, denn Band II ist genauso gut wie der erste Teil.

Goethe und Schiller sind in Frankfurt, um dort Goethes Mutter zu besuchen. Doch der Besuch der beiden intelligenten Dichter bleibt nicht unbemerkt und sie werden um Hilfe gebeten. Schaffen sie es nicht den seltsamen Fall zu lösen, hat dies schwerwiegende Auswirkungen auf die gesamte Stadt. Sie müssen in den Untergrund abtauchen, andernfalls haben sie keine Chance, den Fall zu klären.

Die Handlung und besonders das Ende weist überraschende Wendungen auf. Manchmal ist das Erzähltempo vielleicht nicht allzu rasant, wie man es normalerweise von einem Krimi kennt, doch das macht dem Lesespaß, wie ich finde, keinen Abbruch. Früher tickte die Zeit eben etwas langsamer als heute, wo alles sofort und gleich fertig sein muss und das Internet und Co. die Zeit flott antreiben.

Ich bin ein Fan geworden von Goethe und Schiller als Detektive und habe bei dem Fall nicht nur mitgerätselt, sondern auch geschmunzelt und vor Schreck auf die Lippe gebissen. ;)