Lohnenswerter Thriller

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tkmla Avatar

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Mitten in Deutschland beginnt urplötzlich ein Nachahmungstäter, die Morde des berühmt-berüchtigten Zodiac-Killers zu kopieren.
Er hält sich dabei fast komplett an das Vorgehen seines Vorbilds.
Das Ermittlerteam der Mordkommission steht vor einem Rätsel. Alle Spuren verlaufen im Sande. Nichts scheint auf den Täter hinzuweisen.
Da schaltet sich der Fallanalytiker Marco Brock ein. Mehr aus Langeweile und um sein Ego zu pflegen, will er bei den Ermittlungen als Berater fungieren.
Doch bald steckt er genauso tief in dem Fall wie die Kommissarin Eva Lendt und ihr Kollege Oliver.
Parallel zur Polizei kommen auch drei Internatsschüler dem Zodiac auf die Spur. Ihr Serienmörder-Fanclub Sons of Sam ist fasziniert von der Tatsache, dass der Zodiac, der nie gefasst wurde, wieder auflebt.

Die Geschichte liest sich flüssig. Man fliegt geradezu durch das oder die Bücher. Die Spannung wird durch die Rückblicke oder den Wechsel in die Perspektive des Täters aufrechterhalten. Die Handlung ist sehr dicht. Der Autor hält sich nicht mit langwierigen Passagen auf. Trotzdem ist alles stimmig.

Man kann darüber streiten, ob die Aufteilung in vier Teile sinnvoll ist. Die Teile kann und sollte man auch fortlaufend lesen.
Insgesamt hat mir Die Akte Zodiac sehr gut gefallen. Es ist ein gelungener Thriller über ein interessantes und spannendes Thema.