Die amerikanische Prinzessin

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stephaniep Avatar

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Allene wird im neunzehnten Jahrhundert in Jamesville geboren. Sie schafft es bis in den Hochadel, muss allerdings auf ihrem Weg dahin viele schwere Verluste ertragen. Allene scheint allerdings an diesen Schicksalsschlägen nicht zu zerbrechen und ihren Lebensmut nie zu verlieren.





Obwohl das Genre des Buches eher ein Sachbuch ist, kann die Handlung seine Leser wirklich in den Bann ziehen. Der Schreibstil liest sich flüssig und Allenes Leben hat viele Wendungen zu bieten, welche das Buch besonders lebendig gestalten. Annejet van der Zijls Schreibstil ist wirklich schön zu lesen. Die bildhaften Landschaften und die Fakten zur amerikanischen Geschichte machen die Handlung besonders anschaulich. Dennoch ist das Buch nie trocken und die Handlung zieht sich auch nicht in die Länge.





Allene Tew scheint eine unglaublich starke Frau gewesen zu sein, die ihr Leben stets selbst in die Hand nahm und sich durch nichts unterkriegen lies. Im Laufe des Buches wuchs sie mir immer mehr ans Herz und ich musste immer wieder mit ihr mitleiden. Ich hätte diese starke Frau gerne getroffen und mir ihre Geschichte von ihr selbst erzählen lassen.





Besonders gelungen finde ich die Bilder im Buch, welche Fotos von Allene und anderen wichtigen Protagonisten zeigen und ihnen somit ein Gesicht gegeben wird. Zusätzlich ermöglichen die Karte der USA und das Personenregister dem Leser Dinge schnell und einfach nachzuschlagen.





Im Laufe des Buches finden sich immer wieder Auszüge aus Briefen. Diese machen die Handlung besonders authentisch und verdeutlichen und die gute und umfangreiche Recherchearbeit der Autorin.





FAZIT:


„Die amerikanische Prinzessin“ verbindet sehr gelungen das Leben von Allene Tew und Einblicke in die amerikanische Geschichte. Allene war eine wirklich starke Frau, die leider sehr viele Schicksalsschläge erleiden musste, aber dennoch nie ihre Lebensfreude aufgab. Ich vergebe 5 Sterne!